Unsere Wahlziele 2022

Die Gemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder (GDF) versteht sich als unabhängige Hochschulgruppe, die fernab von allgemeinpolitischen Idealen vor allem einen Auftrag verfolgt: die nachhaltige Verbesserung der Studienbedingungen für die Studierenden an der Georg-August-Universität Göttingen. Dabei steht für uns vor allem der Service im Vordergrund, von dem Ihr alle profitieren könnt. Mit Eurer Stimme für die GDF bestätigt ihr dieses rein hochschulpolitische Verständnis und setzt Euch darüber hinaus dafür ein, dass wir folgende neun Ziele erreichen werden.

 

Wir wollen die Studienbedingungen für Euch verbessern – dazu brauchen wir Eure Stimme! Vom 17.01. bis zum 24.01.2022 habt ihr dazu bei den Hochschulwahlen die Möglichkeit. Gewählt werden Studierendenvertreter für die Kollegialorgane der Universität, den Senat und die Fakultätsräte sowie für das Studierendenparlament und die Fachschaftsparlamente.

 

Unser Wahlprogramm, alle Kandidatinnen und Kandidaten, vertiefende Infos zu allen Semestertickets und alle Wahltermine findet ihr wie immer auch im Wadenbeißer!

Hier findet ihr die aktuelle Ausgabe zur Uni-Wahl - auch direkt zum online lesen.  

 


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Personalkosten im AStA senken und Angebote für die gesamte Studierendenschaft schaffen!

 

Wie groß personaltechnisch der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA), das zentrale Exekutivorgan der Studierendenschaft, sein soll, ist eine Streitfrage zwischen den Hochschulgruppen im Studierendenparlament (StuPa). In der laufenden Legislatur sind hierfür 259.670,- € im Haushaltsplan eingeplant. Im Vergleich dazu betrug die Aufwendung für Personal (Referent*innen und Sachbearbeiter*innen) in der Legislatur 2019 177.800,- €. D.h., es wurde mehr als 80.000,- € mehr veranschlagt, obwohl einerseits absehbar war, dass durch Corona weniger Output möglich ist und andererseits dieses durch einen massiven Abbau der Rücklagen finanziert werden muss.

Wir als Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Fachschaften (ADF) fordern weniger Kosten durch zu viel Personal und mehr Leistungen und Angebote für Studierende. Der Fokus sollte dergleichen auf Qualität statt auf Quantität gesetzt werden. Unsere Position ist die Besetzung der Pflichtreferate sowie die Einrichtung von punktuell weiteren Referaten und  ein Einsatz von Sachbearbeiter*innen je nach Bedarf.


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Digitale Angebote auch ohne Pandemie!

 

Das Ende der Pandemie darf nicht das Ende der Digitalisierung bedeuten! Aufgrund der Pandemie waren die Dozierenden nun gezwungen, ihre Lehre digital anzubieten. Digitale Übertragungen, Aufzeichnung der Vorlesungen, Online-Tutorien und -Seminare sind Normalität geworden. Es schien lange unmöglich, nun ist das unser Alltag. Daher fordern wir den Erhalt der digitalen Lehrangebote auch nach Ende der Kontaktbeschränkungen. Digitale Angebote ermöglichen allen Lernenden mehr Flexibilität. 

Damit die Online-Lehre uns allen einen didaktischen Mehrwert liefern kann, braucht es innovative Konzepte und Methoden der Umsetzung. Wir fordern, dass Dozierende besser im Umgang mit digitaler Lehre und E-Learningmodulen geschult werden. 

Besonders zu Beginn der Semester wurde wieder deutlich: Digitale Angebote funktionieren nicht ohne die dazugehörige Infrastruktur. Daher ist es wichtig, die Services der GWDG weiterhin zu fördern, um einen stabilen, verlässlichen Zugriff auf Daten und Zugang zu Veranstaltungen zu ermöglichen. Zusätzlich, um auch in Zukunft ein digitales Studium auf dem Campus zu ermöglichen, darf der Ausbau der dazugehörigen Infrastruktur auf dem Campus nicht fehlen.


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Für funktionierende Klimatisierung in den Uni-Gebäuden!

 

Gerade unter dem Stress der Prüfungen oder den Turbulenzen rund ums Studium geht es darum, auch seine innere Mitte nicht aus den Augen zu verlieren und auch einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Nachdem wir uns bereits im letzten und auch in diesem Jahr durch die Förderung von psychologischen Hilfsangeboten für den Schutz der mentalen Gesundheit eingesetzt haben , wollen wir nun auch im Studienalltag Möglichkeiten schaffen, zur Ruhe zu kommen.

Daher wollen wir uns als Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder dafür einsetzen, dass weitere Orte auf dem Campus geschaffen werden, an die man sich zurückziehen kann. Davon gibt es bisher an unserer Universität viel zu wenige und die wenigen, die es gibt, sind völlig überlaufen. Nur wer auch die Möglichkeit hat, einfach mal abzuschalten, wird seine besten Ergebnisse erzielen können und gleichzeitig ohne Überforderung sein Studium fortsetzen zu können.


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Fachschaften in der Hochschulpolitik!

 

Die Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder versteht sich als politisch unabhängig und ebenso neutral. Gleichzeitig sieht die ADF hierin die Voraussetzungen für einen hochschulpolitischen Fokus. Im Zentrum unserer Überlegungen stehen die Interessen der Studierenden und die Verbesserung der Studienbedingungen, sowie deren Vermittlung an das Präsidium und Professor*innen.

Die Institution, in der diese drei Statusgruppen regelmäßig miteinander in Kontakt sind, ist die Fakultät, der hauptsächliche Platz von Studium und Lehre. Als Zusammenschluss engagierter Studierender gestalten die Fachschaften und Fachgruppen an den jeweils unterschiedlichen Fakultäten Studium und Lehre mit. Jeder interessierte Studierende kann sich an dieser Gestaltung beteiligen. Direkt. Die ADF unterstützt hierbei, indem sie den Fachgruppen eine fakultätsübergreifende Plattform bietet, die den Austausch und die Vertretung von fachspezifischen und generellen studentischen Interessen im Studierendenparlament und dem Senat ermöglicht. 

Wir setzen uns weiterhin für die Stärkung und Vernetzung der Fachschaften und der Studierendenvertreter*innen in eurer Fakultät ein. Wir wollen daher mit dem Austauschtreffen der studentischen Fakultätsratsmitglieder den Wissenstransfer zwischen den Fakultäten verbessern. Workshops zu hochschulpolitischen Themen sollen dazu beitragen, dass die Fachschaften ihre Expertise vertiefen und sich gegenseitig kennenlernen können. 

Wenn du anfangen willst, dich mit einzubringen, dann fang beim Anfang an. Wir warten auf Dich!


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Eine solide Finanzierung für das LSG sicherstellen!

 

Jeder von uns kennt es. Viele nutzen es. Das Lern- und Studiengebäude (LSG). Als deutschlandweit einzigartiges Projekt nur für Studierende und ihren Lernplatz wurde das LSG im Jahr 2013 eingeweiht. Seitdem stehen rund 650 Einzel- und Gruppenarbeitsräume mit verschiedenen technischen Ausstattungen und weiteren Service-Angeboten für alle Studierenden quasi den gesamten Tag kostenlos zur Verfügung. Damit trägt das LSG dazu bei, den Studienerfolg von der Wohnsituation und eventuell fehlenden Lernmöglichkeiten zu entkoppeln. Doch die Universität steckt momentan in einer schwierigen finanziellen Situation und daher werden seitens der Universität Einsparungen diskutiert und vorgenommen. Auch die Studienqualitätsmittel, welche das LSG finanzieren, sind davon nicht ausgeschlossen.

Wir sehen den Bedarf an LSG-Räumen für die Studierendenschaft und setzen uns auch weiterhin, wie beispielsweise in der Studienqualitätskommission (SQK) dafür ein, dass das LSG erhalten bleibt und eine nachhaltige Finanzierung sichergestellt wird.


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Eine motivierende Campusatmosphäre für ein erfolgreiches Studium!

 

Eine der wichtigsten Grundlagen für ertragreiches Lernen ist die Schaffung einer geeigneten Lehrumgebung. Diese wollen wir als Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder  für euch schaffen. 

Viele der veralteten Gebäude bedürfen dringend einer Modernisierung und einer Renovierung. Nachdem wir bereits für euch in diesem und letzten Jahr die Sanitäranlagen im ZHG erneuern ließen, ist gerade während der Pandemie-Zeiten noch ein anderes Problem sehr akut geworden: In vielen Räumen funktionieren die Klimaanlagen und Belüftungen nicht oder nur eingeschränkt. 

Wir fordern daher, finanzielle Mittel, die zur Steigerung der Studienqualität gedacht sind, auch genau in diesem Gebiet zu nutzen. Es darf nicht sein, dass stattdessen darüber Prestigeprojekte einzelner auf Kosten der Studierendenschaft finanziert werden. Um die Konzentration des Einzelnen genauso wie seine Gesundheit in Coronazeiten zu gewährleisten und zu schützen, ist dies unabdingbar.

Nur so gelingt uns ein konzentriertes Lernen, ohne dabei die eigene Gesundheit zu riskieren. 


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Für eine Neuauflage des Studium Oecologicums!

 

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt seit Jahren stetig an Bedeutung. An unserer Universität gibt es das Zertifikatsprogramm “Studium Oecologicium”, welches für Studierende aller Fakultäten zugänglich ist. Es können Kurse zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit belegt werden. Das Studium Oecologicum wird allerdings zum Wintersemester 2021/22 geschlossen, sodass im Sommersemester 2022 zum letzten Mal die Zertifikatsprüfung durchgeführt wird. Wir setzten uns für eine Neuauflage des Studium Oecologicums ein! Dieses Zertifikat ist in Zeiten des Klimawandels, Fridays for Future und des steigenden Bewusstseins der Menschen für Nachhaltigkeit eine tolle Möglichkeit um uns den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. 


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Für einen unabhängigen AStA für alle Studierenden!

 

Wir in der ADF stehen für serviceorientierte, allgemeinpolitisch unabhängige und effiziente Arbeit in der Hochschulpolitik. Wir sind die einzige Gruppe mit einem echten Allgemeinvertretungsanspruch und bieten Euch Leistungen und Events für alle Studierenden. Mit uns gibt es wieder einen AStA, der sich gegenüber der Universität für Eure Belange einsetzt, denn Eure Interessen rund um das studentische Leben stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. 

Euer Semesterbeitrag soll euch allen zugutekommen. Daher bieten wir Comedy- und Kinoangebote, ein Campusfestival für alle und einen winterlichen Weihnachtsmarkt. Angebote, wie die Sozial- und Rechtsberatung werden Euch weiterhin zur Verfügung stehen. Viele unserer Mitglieder leisten zudem an den Fakultäten hervorragende Fachschaftsarbeit. Unter Anderem deshalb ist uns eine hervorragende Erstsemesterbetreuung besonders wichtig, um allen Studierenden einen erfolgreichen Start ins Studium zu ermöglichen.

Mit uns wird es einen transparenten AStA geben. Wir setzen alles daran, faire Bus-, Bahn-, und Kultursemestertickets zu verhandeln, denn das Semesterticket soll Euch ein breites Angebot zu einem angemessenen Preis bieten.

Eine besondere Stärke sehen wir außerdem in Eurem Engagement. Wir möchten studentische Gruppen und studentisches Engagement fördern. Deshalb werden wir durch die Initiativenförderung Gruppen bei ihren Vorhaben finanziell unterstützen und fördern. Eine Initiativenmesse dient dazu, die vielen Gruppen unserer Hochschule besser kennenzulernen. 


Fakultäten sanieren, statt sich mit Prestigeprojekten zu schmücken!

 

Studium und Lehre finden auf dem Universitätscampus statt - auch digital – und dort innerhalb der Fakultäten. Sie sollten im Vordergrund der universitären Überlegungen stehen und doch nutzt die Universität sie auch als Vorwand, um ihr Prestigeprojekt, das „Forum Wissen“, zu rechtfertigen. Hier soll fachübergreifende Kooperation stattfinden und Wissen öffentlich vermittelt werden. Was passiert, ist vom Land effektiv subventionierte Werbung und zu sehen ist gegenwärtig nur eine Baustelle.

Diese „Gorch Fock“ der Hochschulpolitik als indirekte Hilfe für die Fakultäten zu bezeichnen scheint insofern falsch, als das direkte Hilfe durch den Abbau des Sanierungsstaus unterlassen wird. Es sei denn, das Land Niedersachsen kann hierzu bemüht werden.

Die Universität Göttingen zeichnet sich landesweit durch ihr Fächerangebot und Tradition aus. Beides zu pflegen ist nicht nur bessere Werbung; es ist für Personal wie auch Studierende ebenso prestigeträchtiger und von größerem Nutzen. Fakultäten sind das Aushängeschild der Universität und der zentrale Ort von Forschung und Lehre, es kann kein besseres Prestigeprojekt als ihre direkte Förderung geben.


Transparente Entscheidungen und deutliche Kommunikation!

 

Findet mein Tutorium in Präsenz statt? Wie laufen die Prüfungsleistungen ab? Herrscht auf dem Campus Maskenpflicht? Diese Fragen haben wir uns bestimmt alle während des Semesters gestellt. Informationen bezüglich des Studiums und der Studienbedingungen kamen seit dem Sommersemester vor allem in den Newslettern des Präsidiums. In diesen unklaren Zeiten ist es für  Studierende wichtig, alle relevanten Informationen auf einen Blick zu haben. Wir fordern, dass alle Informationen kompakt und gut aufbereitet zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidungen des Krisenstabs müssen für alle Studierenden transparent kommuniziert werden. Wir brauchen klare Antworten seitens der Universität und den Fakultäten, um während des Semesters Planungssicherheit zu gewährleisten. Dazu ist es wichtig, dass alle Informationen für alle Studierende leicht zu finden sind und man sich nicht erst durch alle Email-Newsletter kämpfen muss, da die dazugehörige Website nicht auf dem neusten Stand ist.  Wir werden uns dafür einsetzen, dass alle für die Studierenden relevanten Informationen klar kommuniziert werden und für alle abrufbar sind. 


Kostenlose Hygieneprodukte auf den Toiletten!

 

Die Hochschule Merseburg und die Friedrich-Schiller Universität in Jena machen es vor und wir finden es ist höchste Zeit, auch in Göttingen über Konzepte zu sprechen.

Spätestens seit der Petition zur Senkung der Mehrwertsteuer auf Hygieneartikel ist Periode in Deutschland politisch. So auch an deutschen Hochschulen mit fast 50% Frauenanteil im aktuellen Wintersemester. 

Laut einer Studie der Huffington Post von 2015 geben Frauen im Schnitt insgesamt 500 € pro Jahr für ihre Periode aus. Bei einer Durchschnittsstudienzeit von acht Semestern macht das 2.000 € pro Erststudium. Bei einem durchschnittlichen Mensapreis an deutschen Hochschulen von 2,20 € entspricht das in etwa 900 Essen. Doch hier geht es nicht um die Preise der Periode, denn die durchschnittlichen 500 € entsprechen nur einem Teil der tatsächlichen Ausgaben für Hygieneartikel und Periodenprobleme.

Die meisten menstruierenden Menschen werden das unangenehme Gefühl kennen, wenn man mal keinen Ersatztampon oder -binde zur Hand hat. Was dann? Schnell nach Hause? Eine Freundin oder gar Unbekannte auf der Toilette fragen? 

Im Jahr 2019 waren an der Universität Göttingen insgesamt 24.000 Studentinnen immatrikuliert und weibliche Beschäftigte angestellt. 24.000 potentiell menstruierenden Menschen, die ab und zu mal auf einen Tampon oder eine Binde angewiesen sind, damit “es nicht daneben geht”.    

Deshalb setzt sich die ADF für die Bereitstellung von Damen-Hygieneprodukten auf öffentlichen Toiletten der Georg-August Universität ein. Menstruierende Menschen sollen so für den Notfall auf eine kleine Basisausstattung in den Toiletten zurückgreifen können. 


Unterstützung für Studierende in allen Lebenssituationen!

 

Der eine studiert mit Kind, die andere arbeitet Teilzeit neben dem Studium, der dritte hat wahnsinnigen Leistungsdruck. Um allen die Chance auf ein erfolgreiches Studium zu bieten, fordern wir mehr Flexibilität im Studium!

Hierfür braucht es zunächst mehr Möglichkeiten Module zu bestehen, also individualisierte Prüfungsformen und Veranstaltungszeiten, außerdem fordern wir mehr Notenverbesserungsversuche für Studierende. Besonders jetzt in Corona-Zeiten darf auch die mentale Gesundheit der Studierenden nicht vergessen werden! Jeden kann Prüfungsstress, Leistungsdruck und psychische Belastung durch das Studium treffen, um Studierende damit nicht allein zu lassen, wollen wir uns außerdem den Ausbau der Beratungsangebote auf dem Campus und in der Stadt erreichen! Außerdem setzen wir uns mit anderen Hochschulgruppen und Fachschaften im Bündnis SOS Studiwerk für eine ausreichende Finanzierung der Studentenwerke in Niedersachsen ein, damit steigende Kosten nicht von den Studierenden getragen werden müssen. Nur so kann das Studentenwerk weiterhin günstig Essen und Wohnheimplätze anbieten und der Semesterbeitrag muss nicht halbjährlich in großen Schritten angehoben werden.


Studieren in jeder Lebenslage? Ein Kinderspiel!

 

Damit Studieren wirklich in jeder Lebenslage zum Kinderspiel wird, braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen. Wir fordern den Ausbau der Kinderbetreuung für Studierende mit Kind. Neben Kitas und Krippen sind hier auch flexible Betreuungsmöglichkeiten wichtig, bei denen die individuellen Bedürfnisse der Studierenden im Mittelpunkt stehen. 

In vielen Bereichen sind Prüfungs- und Studienordnungen so starr, dass Familie und Studium nur schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Daher setzen wir uns für flexiblere Strukturen ein, z.B. durch den vermehrten Einsatz von Vorlesungsaufzeichnungen, die Möglichkeit, sich kurzfristig zu Prüfungen anzumelden oder Notenverbesserungsversuche. Zusätzlich wollen wir das Angebot von Teilzeit-Studiengängen ausbauen.

Als AStA wollen wir auch weiterhin Studierende mit Kind vernetzen und dazu u.a. das Kinderfest und die Eltern-Kind-Cafés anbieten.


Didaktische Fortbildung für Dozierende!

 

Wer kennt es nicht? Langweilige Vorlesungen, monotones nacherzählen von Folientexten...

Damit die Lehrinhalte eures Studiums auch von den Dozierenden optimal vermittelt werden können, müssen auch diese das nötige Handwerkszeug für gute Lehre besitzen. Wir setzen uns dafür ein, dass Lehrende Freiräume für didaktische Fortbildungen zur besseren Aufarbeitung ihrer Lehre bekommen. Lehrende müssen verstärkt zu hochschuldidaktischen Maßnahmen aufgefordert werden. Ist ein Professor nicht in der Lage, eine gute Vorlesung zu halten, dann ist das kein unverrückbarer Zustand. Unsere Uni hat eine eigene Abteilung für Hochschuldidaktik, an der Dozierende Kurse für motivierende Lehre vor großen Gruppen belegen können. Wir fordern, dass Lehrende, welche schlecht bei Evaluationen abschnitten oder bei denen es zu Beschwerden von Studierenden gekommen ist, zu solchen Maßnahmen angeregt werden – das wäre ein Gewinn für alle Seiten: Die Studis, den oder die Prof und die Uni.


Gute Lehre muss honoriert werden!

 

Viele kennen das Problem, dass in einer Lehrveranstaltung keine zeitgemäßen Technologien (oder gar keine Technologien!) eingesetzt werden, um den Inhalt zu vermitteln. Einige Inhalte sind nicht gut aufbereitet und führen selbst in der Nachbereitung zu mehr Frage- als Ausrufezeichen. Und manchmal hat man den Eindruck der oder die Dozierende hätte kein Interesse am Vortragen.

Gute und innovative Lehre ist aber für Studierende essentiell, um das Studium erfolgreich abzuschließen. Aus diesem Grund wollen wir ein uniweites Anreizprogramm für Lehrende schaffen, damit diese ihre Lehrangebote fortwährend verbessern und an die Bedürfnisse der Studierenden anpassen. Hierfür ist unter anderem an einigen Fakultäten bereits ein Lehrpreis eingeführt worden, der sehr positiv aufgenommen worden ist. Wir wollen daher an jeder Fakultät einen Lehrpreis oder sogar einen uniweiten, fakultätsübergreifenden Lehrpreis einführen, der besonders herausragende und innovative Lehrveranstaltungen auszeichnet! Gute Lehre muss honoriert werden!


Für zukunftsgerichtete und moderne Lehre!

 

Moderne Gebäude sind genauso wichtig wie fortschrittliche Technik für gute und innovative Lehre.

Uns war es schon immer ein großes Anliegen, die teilweise sanierungsbedürftigen Universitätsgebäude renovieren zu lassen. Wir konnten bereits große Erfolge verzeichnen, beispielsweise die Sanierung der ZHG-Toiletten.

Auch haben wir es geschafft die Schließung des LSG abzuwenden, wodurch es zwar einige Einschränkungen in den Öffnungszeiten geben wird, aber das Gebäude für Studis erhalten bleibt!

Wir arbeiten außerdem daran, dass die Bestuhlung in den Hörsälen repariert und ein ordentlicher Betrieb der Lüftungs- und Klimaanlagen hergestellt wird.

Zu einem modernen Campus zählt auch eine digitale Infrastruktur, die auf dem neusten Stand sein muss (Corona zeigt es). Eine stabile Internetverbindung auf dem gesamten Campus und Lademöglichkeiten für Laptops und Tablets muss für den Präsenzbetrieb ausgebaut werden!

Wir möchten das Lernklima verbessern und die Grundlage für ein gutes Studium bieten. Denn nur in motivierter Campusatmosphäre kann man erfolgreich studieren!


expanding international student networks!

 

As scientific research and studying are getting increasingly international, we are aware of the meaning of student exchange in Europe and the world. Therefore, we will foster the collaboration with our international partner universities. We aim at strengthening the connections with the student bodies in the U4Society, Enlight and HeKKSaGOn network. For instance, a digital platform might connect students within the networks for studying purposes or extra-curricular activities. Increasing student mobility is crucial for exciting experience in Europe and the world. Additionally, we intend to offer events for international students at our University to get to know the campus and the city of Göttingen.


support for international students!

 

There is no overstating the cultural richness on the Gottingen campus. We still face the challenge of exploring more of the potentials in this cultural richness and diversity. According to Andrés Tapia “Diversity is a mix and inclusion is making the mix work”, we need to make the existing mix work. For inclusion to be achieved, a home away from home (HAH) environment for all international students should be created. The international student representative council (ASR) serves as a parliamentary platform to represent the interest and address challenges of international students. This platform is key in achieving HAH. ADF as a political body crusade for dependable representation of international students. We believe a HAH environment can be created through, proper liaising with intranational students’ groups to understand and resolve the group problems and creating avenue to solve that of individual. Organising well publicized and coordinated information dissemination events that educates on living in Germany (the prospects and challenges). Your vote is what gives us the opportunity to represent you.


networking with international students!

 

The entire world is facing difficult times during this corona pandemic. There is fear, anxiety, and worry among households. It is quite hard for the local residents of a country to face such circumstances. However, it is even harder for the people who come from abroad and are settled in an area that is far away from their original home to cope with these troubling times. We always hear the words “stay at home”, but do you truly feel “at home” when we just sit indoors in our flats/dorms? It is not easy for international students at the moment. We firmly believe that in order to overcome these challenges, as international students, we need to be united in thought and in heart. Sometimes we feel like we need support. Someone to have our back. What we need to do is stick together, and that is possible through the International Student Council (ASR). We will be offering guidance and support through various events (orientation events, cultural events etc…). Moreover, we will work on making university affairs and functions more convenient for international students (for example making an English version of the monthly newsletter available).